Rathaus/
Verwaltungsgemeinschaft

Haus Nr. 21 b

ab 1883 Nr. 32, heute Lohgasse 2
Alfred Fellner, später Roland Fellner

War offensichtlich ehedem der Korb von Anwesen Nr. 21. 1734 heiratete die Tochter des Besitzers von Nr. 21, Maria Salome Krägel, den Sattlermeister (Witwer) Elias Weichselbaum, denen als Wohnsitz offensichtlich dieser Korb diente. Wie aus anderen Quellen zu erfahren, hatte Elias Weichselbaum am 07.03.1724 eine Anna Margareta Meyer zu Eysölden geheiratet, von wo er als Witwer zurückgekehrt war und eben hier in Nennslingen sich um einen neuen Wohnsitz bemühte.

1734      
Elias Weichselbaum (Sattler)
⚭ 14.09.1734 Maria Salome Krägel (* 07.02.1705)
Sohn Daniel  (* 03.04.1739)

1767      
Daniel Weichselbaum (Sattlermeister, * 03.04.1739, † 15.06.1831)
⚭ 28.04.1767 Anna Barbara Wegerer aus Tiefenbach
Sohn Zacharias 

Nach dem Tode des Daniel Weichselbaum am 15.06.1831 kam der Korb wieder an den Besitzer des Haupthauses zurück, Christoph Gloßner, der ihn seinem Sohn nach Ablegung der Meisterprüfung als Rotgerber als Wohnung überließ, während das Haupthaus 1854 an seinen Schwiegersohn Johann Seidel ging.

1831      
Johann Daniel Gloßner (* 24.08.1813)
⚭ Maria Magdalena Zinkel (* 27.06.1815 in Treuchtlingen)

Erst Andreas Seidel verkaufte dann endgültig das Korbhaus 1890 an Karl Weichsel­baum, einem Nachkommen von Daniel Weichselbaum. Das Haupthaus war inzwi­schen in den Besitz von Andreas und Barbara Seidel übergegangen. Weitere Stücke wurden an Michael und Katharina Meyer verkauft. Von diesen erwarb Karl Weich­selbaum vor seiner Hochzeit Haus- und Grundstücksteile.

1890      
Karl Weichselbaum (Sattlermeister, * 29.04.1864, † 06.07.1930)
⚭ 10.08.1890 Anna Maria Grimm (* 15.01.1869)
Sohn Friedrich (* 19.09.1896)

1929      
Friedrich Weichselbaum (Postagent, * 19.09.1896)
⚭ 16.04.1929 Sofie Babette Oberhuber (* 15.06.1903 in Emmetzheim)

Während des Krieges diente Friedrich Weichselbaum bei der hiesigen FluWa und wurde, da Parteimitglied, nicht sofort nach dem Krieg von der Bundespost übernom­men und ging nach Weißenburg. Zunächst verpachtete er sein Anwesen an den Bäckermeister Pröschl, später verkaufte er es an Fritz Kamm von Nr. 95, der nach seiner zweiten Heirat sein eigenes Anwesen an Anton Braschler von Weißenburg verkauft und die sämtlichen dazugehörigen Ackerstücke seinem Sohn, der nach Burgsalach geheiratet hatte, überschrieben hatte. Zunächst bewohnte Herr Kamm mit seiner zweiten Frau das Erdgeschoß, während seine mit Alfred Fellner verhei­ratete Tochter Frieda im oberen Stock wohnte. Nach seinem Tod zog die zweite Frau zu Ihrer Tochter aus ihrer ersten Ehe und überließ das ganze Haus der Tochter ihres Mannes, Frieda Fellner, mit Mann und Kindern.

Friedrich Kamm (* 15.12.1904 in Wengen)
⚭ 25.07.1933 Anna Marg. Burger (* 09.12.1907, † 01.08.1961)
Tochter Frieda (* 09.01.1938)

Frieda Kamm (* 09.01.1938)
⚭ 23.11.1963 Alfred Fellner (* 06.06.1944, † 1996)
Sohn Roland Karl (* 12.02.1967)

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